Rund um Aberdeen findet man unzählige Sehenswürdigkeiten historischer Art, kulturelle Highlights oder den Whisky-Trail im romantischen Spey Valley. Aber wie ist es um das Nachtleben bestellt, wo geht man abends hin, wenn man nach dem Sightseeing noch etwas erleben will? In Aberdeen werden keinesfalls abends die Bürgersteige hochgeklappt – im Gegenteil! Nicht nur dank der vielen Studenten gibt es ein abwechslungsreiches sowie breit gefächertes Angebot für Nachtschwärmer. Der perfekte Start in einen langen Abend beginnt schon am späten Nachmittag, denn gegen 16 Uhr wird hier traditionell die Teatime serviert. Die einen mögen es klassisch im ehrwürdigen Thistle Caledonian Hotel mit Tea & Scones, jenem köstlichem Gebäck, welches zusammen mit der reichhaltigen Clotted Cream und fruchtiger Erdbeermarmelade zu einer Herausforderung für die neue Garderobe wird, aber dennoch eine unwiderstehliche Versuchung ist. Andere wiederum ziehen die moderne Variante im „Carmelite“ vor, ein hippes Boutique Hotel, wo die Teezeremonie als alkoholische Variante mit Cocktails im Teapot serviert wird.
Bevor es weiter geht, sollte man sich von dem Angebot der darstellenden Künste überzeugen lassen. Angefangen beim „The Belmont“ Kino, dass neben den Blockbustern auch in der „Bar Below“ Comedy-Events und Live Music im Programm hat. Eine neue coole Location ist in den Gewölbetunneln unter der Union Street entstanden und bietet regelmäßig Livemusik, Whiskyfestivals und viele unterschiedliche Events an. Der Spielplan des „His Majesty’s Theatre“ ist ebenfalls umfangreich und bietet eine bunte Mischung aus populären Musicals, klassischer Oper und Ballettaufführungen.
Es würde zu weit führen, wenn man alle Pubs
von Aberdeen aufzählen wollte. Zu den Hotspots gehören aber auf jeden
Fall die vielen Kirchen, die, aufgrund mangelnder Besucher, einfach
zweckentfremdet wurden und sich heute in ihrer neuen Funktion als
gastronomische Kultstätte wieder regem Zuspruch erfreuen. Im „Slains
Castle“ erinnert die Einrichtung zwar stark an Bram Stroker’s Dracula,
aber dafür schmeckt das Essen umso besser und auch bei den Cocktails
bekommt man keine Gänsehaut. Sehen und Gesehen werden – unter dem Motto
trifft man sich im „Soul“, ehemals die Langstane Church, und heute „the
place to be“. In lockerer Atmosphäre genießt man hier frisch
zubereitete Cocktails und Drinks zusammen mit leichten Gerichten aus
der modernen Küche.
Das „Triplekirks“ gehört eher zu den
klassischen Pubs, wo noch Livemusik gespielt wird und man die
Sportübertragungen live in HD-Optik verfolgen kann. Hier wird typisches,
aber gutes Pubfood serviert und wenn der „last order“ bestellt ist,
zieht das Partyvolk in die erste Etage ins „EXODUS!“, einem beliebten
Nachtclub, der sieben Tage die Woche geöffnet ist und für seine
einfallsreichen Themenabende bekannt ist.
Bereits über die Grenzen Aberdeens bekannt
ist das „Brewdog“. Mit ihrem selbstgebrauten Bier und dem coolen
Flaschendesign haben die jungen Firmengründer für Furore gesorgt und ein
wahres Feuerwerk entfacht. Der erste Pub entstand in Aberdeen und
mittlerweile sind sie mit ihren Biersorten in allen großen Städten in
ganz Großbritannien vertreten und haben sich sogar schon international
einen Namen gemacht. Aber auch im „6°North“ legt man Wert auf lokale
Erzeugnisse, denn hier wird ein frisch gezapftes Bier einer
ortsansässigen Brauerei angeboten, die nur wenige Meilen südlich von
Aberdeen den Gerstensaft produziert. Nachdem die Pubs ihre Türen
geschlossen haben, geht es in den Nightclubs weiter. Unterschiedlichste
Musikrichtungen und Altersklassen sind im Angebot, die Party kann also
weitergehen.
Die Bars schließen um 23 Uhr und in den Clubs kann
man bis nachts um zwei feiern. Längst nicht genug Zeit um alles zu
sehen, aber ein guter Grund allein schon wegen des Nightlife
wiederzukommen. Let’s get the party started!
Zusätzliche Informationen
- Webseite von VisitAberdeen
- Webseite von Aberdeen
Kontakt und Anschrift
VisitAberdeen
Jenni Fraser
Leisure Tourism Executive
32 Upperkirkgate
Aberdeen
AB10 1BA
Tel: +44(0)1224 900496
E-Mail: jenni.fraser@visitaberdeen.com
Fotocredits: VisitAberdeen / Udo Haafke