Erst im Jahr 2000 erlangte Inverness den offiziellen Status einer Stadt, trotzdem war der Ort am schmalen Beginn des Meeresarms Moray Firth schon lange ein Begriff als Hauptstadt und heutigen Verwaltung der Highlands. Highland, der am dünnsten besiedelte Verwaltungsbezirk des Landes, entspricht dabei nicht der namensgleichen geografischen Einordnung. Er ist in der Tat noch wesentlich größer.
Die eindrucksvolle, touristisch so beliebte Landschaft der Highlands, rau, wild, ursprünglich, aber auch lieblich, mit ihren zahllosen, teils grotesk geformten Lochs und Glens, mit ihrer abwechslungsreichen Küste, blickt zudem auf viele historisch bedeutsame Ereignisse zurück. Vom Schlachtfeld Culloden bis zu den Sagen und Mythen um das Ungeheuer von Loch Ness reicht deren Bandbreite. Diverse Säuberungsaktionen (“clearances“) sollten nach dem Willen der englischen Besatzer die Gegend gänzlich entvölkern, ein aus heutiger Sicht glücklicherweise erfolgloses Unterfangen.
Besondere Aufmerksamkeit durch Besucherströme bekommt die Insel Skye, die die meisten der für die Highlands typischen spektakulären Landschaftsformationen auf sich vereint. Seit einigen Jahren erleichtert eine Brücke die Anfahrt nach Skye, der nördlichsten Insel der Inneren Hebriden, und zu deren Hauptstadt Portree.
Fotocredits: Udo Haafke