Markus Stitz ist ein Mann für alle Fahrräder – geboren in Thüringen, mit dem Rad einmal um die Welt gefahren und jetzt seit mehr als 12 Jahren wohnhaft in der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Markus hat viel zu erzählen und genau deswegen haben die Gastgeber dieses Schottland-Podcasts, Thorsten Ising (Berater für Online-Marketing und digitale Kommunikation) und Wilfried Klöpping (Der SchottlandBerater) ihn auch für die heutige ScotPad-Episode eingeladen. Nach seiner intensiven, 34.000 km langen Weltreise mit einem Fahrrad ohne Gangschaltung ist Markus nun seßhaft in Schottland geworden und hat seine große Leidenschaft, das Radfahren, zu seinem Beruf und Lebensinhalt gemacht. Er ist inzwischen als Experte bei regionalen Fremdenverkehrsämter begehrt, indem er für sie u.a. geeignete Fahrradrouten für einzelne oder mehrere Tage ausarbeitet und berät sie bei der ausgewählten Streckenführung für Anfänger und bis zu sehr erfahrenen Radsportlern.
Markus hat sich dem Radfahren verschrieben, weil er darin, ähnlich wie beim Laufen, nicht nur eine Fortbewegungsmittel sieht, sondern sich ihm auch gleichzeitig vielfältige Möglichkeiten des Entdeckens und des Erfahrens neuer Erlebnisse bieten – gepaart mit viel Freude und Spass an der eigenen Bewegung in freier Natur. Dafür ist Schottland offenbar das ideale Terrain, denn durch den »Scottish Outdoor Access Code« sind – anders als in Deutschland – den Wanderern und Radfahrern nur sehr wenige Grenzen für die gewünschte Streckenführung gesetzt. Bei dieser »Freedom to Roam« Regelung in Schottland sind jedoch immer drei feste Regeln einzuhalten: 1. Der Respekt vor anderen Menschen, 2. Die Sorge um die Umwelt und 3. Die Verantwortung für das eigene Handeln. Obendrein kommt dann noch die spektakuläre Landschaft, in der man sich mit dem Rad bewegt, und die vielen historischen Gegebenheiten, die er eigenständig und sehr gern abseits der ausgetretenen Touristenpfade entdecken kann.
Dort, wo Straßen enden, fangen in der Regel erst die Radstrecken von Markus an. Zum einen, weil er dann weiß, dass er sich seinen Weg nicht mehr mit Verbrennermotoren teilen muss, die ihm Abgase ins Gesicht blasen. Zum anderen aber auch, weil er die unberührte Natur liebt und die individuellen Herausforderungen, die sich ihm entgegen stellen, zu meistern mag. Dabei sind die teilweise widrigen Witterungsverhältnisse in Schottland für ihn das geringste Übel. Es gehört einfach zum Naturerlebnis Schottland dazu und umso mehr freut er sich nach einem Schauer über die klare, frische Luft, die herrlichen Lichtverhältnisse zum Fotografieren und den einen oder anderen eindrucksvollen Regenbogen. Ganz besonders wichtig sind für Markus auch die Begegnungen mit den Menschen auf diesen eher einsamen Strecken. Schnell kommt er ins Gespräch mit den Einheimischen und lässt sich gern die Besonderheiten und Eigenarten der betreffenden Gegend oder des jeweiligen Tals erklären.
Markus schaut natürlich auch aufmerksam in die Zukunft des Radfahrens, denn auch hier haben sich allein in den vergangenen 10 Jahren sehr viele Dinge verändert. Neue Räder wie z.B. das E-Bike mit einer deutlich größeren Reichweite haben entscheidenen Einfluss auf zukünftige Streckenlängen und die Bewältigung von vorhandenen Höhendifferenzen. Daher betrachtet er sich auch gern als Berater für das Radfahren in freier Natur und als »Rad-Journalist«, der immer auf der Suche nach neuen Ideen und Projekten ist, die das Radfahren einer größeren Gruppe von Menschen zugänglich und attraktiv machen. So hat er erst kürzlich verschiedene Tagestouren in der Grafschaft Angus im Rahmen des Projekts »Cateran Ecomuseum« ausgearbeitet und war maßgeblich an der Berichterstattung in einer deutschen Radsportzeitschrift über vier Gravelbike-Tagestouren rund um die Hafenstadt Oban an der schottischen Westküste beteiligt. Außerdem ist Markus auch der Kopf hinter der Online-Plattform »Bikepacking Scotland«, wo der interessierte Radfahrer – ähnlich wie beim eher bekannten Backpacking – Strecken und Tipps für Tages- und Mehrtagestouren auf zwei Rädern findet.
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Kontakt
Markus Stitz
E-Mail: markus.stitz@gmail.com
Web: http://markusstitz.com/contact/
Fotocredits: Markus Stitz, Thorsten Ising & Wilfried Klöpping