In diesem Frühling ist endlich wieder Zeit für spannende Entdeckungsreisen durch Schottland und besonders in Edinburgh ist Spannung garantiert, denn die schöne schottische Hauptstadt gilt als eine der »most haunted cities«, der am häufigsten von Geistern heimgesuchten Städte weltweit. Mit ihrer wechselvollen und in weiten Teilen grausamen Vergangenheit genießt Edinburgh einen Ruf als Brutstätte paranormaler Aktivitäten. Kratzt man ein wenig an der Oberfläche, so trifft man in dieser Stadt auf zahlreiche Menschen, die ohne jeden Zweifel davon überzeugt sind, dass sie sich in Angesicht zu Angesicht mit übernatürlichen Kreaturen befunden haben und die von angsteinflößenden, gespenstigen Zusammenstößen berichten können.
Die dunklen Abende im Frühjahr sind die perfekte Zeit, um sich auf eine stimmungsvolle Gespenstertour durch Edinburgh zu begeben. Aus diesem Grund fragten die Autoren der neusten Ausgabe des Luxury Scotland Newsletters keinen Geringeren als Edinburghs führenden und hochangesehenen Geisterjäger Jan-Andrew Henderson nach den am stärksten von Gespenstern heimgesuchten Orten der Stadt. Henderson hat zahlreiche Bücher zu diesem Thema geschrieben und ist Gründer der »City of the Dead Ghost Tours«, also zweifellos ein echter Experte. Wo sonst als auf Edinburghs berühmten Friedhof Greyfriars Graveyard wimmelt es von Gespenstern. In einer Ecke des historischen Friedhofes befindet sich das Covenanters Gefängnis. Dieser ummauerte Teil des Friedhofes war einst Heimat von 1.200 Mitgliedern der Scottish Covenanters, einer presbyterianischen Glaubensgemeinschaft, die den König um die Erlaubnis gebeten hatte, in Freiheit ihre Religion ausleben zu können. Die Gruppe wurde hier im Jahre 1679 unter brutalen Umständen für mehr als vier Monate festgehalten. Nur 257 von ihnen überlebten diese Tortur.
Die unbarmherzige Verfolgungsjagd auf die Gläubigen wurde von dem Richter George MacKenzie ausgeführt, auch der blutige MacKenzie genannt. Durch eine Laune des Schicksals wurde Mackenzie in dem schwarzen Mausoleum des Friedhofes beigesetzt, dass sich ganz in der Nähe des Covenanters Gefängnisses befindet. Bis heute, so heißt es, lebt sein Geist weiter. Hunderte von Besuchern des Greyfriars Friedhofes behaupten, dass sie von dem Poltergeist des Mackenzie attackiert wurden und Bisswunden, Brandmale und Blutergüsse davongetragen haben. Die meisten dieser Angriffe ereigneten sich nahe des Schwarzen Mausoleums und des Covenanters Gefängnisses. Dieser Poltergeist wird gemeinhin als der bestdokumentierte, übernatürliche Fall aller Zeiten angesehen.
Ein weiterer Hotspot für Übernatürliches liegt tief unter der betriebsamen South Bridge. Die South Bridge Vaults bilden ein historisches Netzwerk an Gewölben aus dem 18. Jahrhundert. Ursprünglich dienten sie als Lagerräume und beheimateten auch Tavernen, Werkstätten, eine Destillerie und viele andere Gewerbe, aber schon bald wurden sie auch zur Heimat einiger der ärmsten Bürger der Stadt Edinburgh. Es wird vermutet, dass Dutzende Männer, Frauen und Kinder in dieser rauen Umgebung ihren Tod durch Krankheit und Hunger fanden. Die Gewölbe wurden letztendlich verriegelt und vergessen. Es war eine echte Sensation, als die Vaults in den späten 1980er Jahren wiederentdeckt wurden. Paranormal-Experten sagen, dass die South Bridge Vaults aufgrund der unglaublich hohen Zahl an Ereignissen, darunter Stimmen und Erscheinungen, zu den unheimlichsten Orten in ganz Großbritannien zählen. Während einer abendlichen Stadtführung erhalten Besucher Zugang zu dem Gewölbe-Labyrinth und können die gespenstige Atmosphäre am eigenen Leib erleben.
Selbstverständlich wird auch Edinburghs Wahrzeichen, Edinburgh Castle, von verschiedenen Gespenstern heimgesucht. Das ist nicht besonders überraschend, wenn man dessen Alter und konfliktreiche Geschichte betrachtet. Über die Jahrhunderte war dieser Ort Zeuge von Tod, Folter und Hinrichtungen. Immer wieder berichten Besucher von Erscheinungen, ebenso von Berührungen oder plötzlichen, unerwarteten Stößen. Weitere Geister können Besucher der Stadt in der schaurigen Untergrundstraße Mary Kings Close aus dem 17. Jahrhundert treffen. Hier starben zahlreiche Bewohner der armseligen Wohnstätten während der Pest-Epidemie des Jahres 1645 und finden seither keine Ruhe. Auf einer unterhaltsamen Führung durch die engen, dunklen Räume kann man den Geschichten über sie lauschen – Gänsehaut garantiert!
Wenn man Edinburgh auf‘s Dach steigt, wird man Bars mit fantastischen Ausblicken finden. Wunderschöne historische Gebäude, baumgesäumte Parks, sanfte Hügel, die offene See und eine berühmte Burg, das alles sorgt für Edinburghs spektakuläre Skyline. Wo könnte man diese atemberaubenden Perspektiven nach einer geschäftigen Besichtigungstour besser genießen als in einer der fantastischen Rooftop-Bars von Edinburgh. Wir verraten Ihnen die besten Adressen der Stadt:
- Johnnie Walker Princes Street: Neben der fesselnden Erlebniswelt der Ausstellungen dieses aufregenden Ortes bietet die »1820 Rooftop Bar« Cocktails, gutes Essen und herrliche Ausblicke auf Edinburgh Castle. Gäste können hier hinter den riesigen Panoramascheiben eine Tasse Kaffee am Morgen genießen, für ein Essen oder eine Erfrischung vorbeischauen oder am Abend einen von Expertenhand frisch zubereiteten Cocktail trinken. »Explorer´s Bothy« verwandelt sich bei Nacht in eine Whisky-Bar mit einer riesigen Whiskyauswahl, darunter ausgewählte Jahrgänge und besondere Abfüllungen.
- Windows Bar at Harvey Nichols: Im 4. Stockwerk des ikonischen Kaufhauses liegt die gerade glamourös renovierte »Windows Bar«. Entspannen Sie an diesem besonderen Ort und lassen Sie sich verwöhnen, während Sie spektakuläre Ausblicke über Edinburgh und in der Ferne über den Firth of Forth genießen. Die Barkeeper servieren alles vom feinen Wein, über Spirituosen bis zu köstlichen Cocktail-Kreationen.
- Chaophraya: Bodentiefe Fenster geben den Blick frei auf das Panorama der Stadt, in diesem erstklassigen Thai Restaurant, das sich auf der obersten Etage eines Gebäudes auf der Castle Street befindet. Die Tische sind direkt an den Fenstern platziert, um den bestmöglichen Ausblick über Edinburgh zu gewährleisten.
- Cold Town House: Die ehemalige Kirche wurde in eine äußerst beliebte Anlaufstelle in der Grassmarket Gegend umgewandelt. Hoch über den Straßen und Boutiquen können die Gäste hier wählen zwischen Restaurant, Pizza & Prosecco Bar oder sich, als Krönung, für die Dachterrasse entscheiden, die sich im Schatten der berühmten Burg von Edinburgh befindet.
- The Lookout by Gardener’s Cottage: Garantiert einer der atemberaubendsten Blicke über die Stadt genießen Sie von diesem aufregenden Restaurant hoch auf dem Calton Hill. Große Fensterfronten geben den Blick frei auf die berühmte Prachtstraße Princes Street und weit darüber hinaus. Das Team des populären Gardeners Cottage kreiert fantastische, regelmäßig wechselnde Menüs aus besten saisonalen Zutaten.
- Rooftop 51: Einen der besten Ausblicke auf Edinburgh Castle, köstliche Cocktails und eine quirlige Atmosphäre bietet die wunderschöne Dachterrassen-Bar »Rooftop 51« im Stadtteil Fountainbridge.
Auch die Luxury Scotland Hotels in Edinburgh bieten einige fantastische Möglichkeiten für eine entspannte Cocktail-Stunde. An Bord und an Deck der Fingal im Hafen von Leith genießen die Gäste Cocktails mit Blick auf Edinburghs vibrierende Waterfront. Die Bar »The Garden« des Hotels »The Dunstane Houses« liegt eingebettet in die Rasenfläche des Hotels und bietet eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Gin und Whisky, Wein und Cocktails, begleitet von einem Outside Garden Menü. Auf der Terrasse des Luxury Scotland Mitglieds »The Sheraton Grand Hotel & Spa Edinburgh« werden perfekt zubereitete Cocktails serviert – ein Hochgenuss in exklusiver Umgebung.
Auch im Frühling gibt es besondere Angebot von Mitgliedern von Luxury Scotland wie in diesem Fall vom Greywalls Hotel. Die Unterkunft im sonnigen East Lothian bietet in den kommenden Wochen ein attraktives Komplettangebot inkl. Halbpension. Das idyllische Hotel verführt seine Gäste mit einer einzigartigen Lage am Rande des berühmten Muirfield Championship Golf Course sowie einzigartigen Ausblicken über East Lothian und den Firth of Forth. Vom Hotel aus blicken die Gäste auf die weltbekannten Bahnen des 9. und 18. Lochs und machen das Greywalls zu einem Paradies für Golfer. Entworfen als gediegenes Ferienhaus von dem gefeierten edwardianischen Architekten Sir Edwin Lutyens verströmt das Greywalls bis heute einen einzigartigen Charme und Charakter eines typischen Country House Hotels. Es ist ein himmlischer Ort zum Entspannen und es genießt einem erstklassigen Ruf für außergewöhnlichen Service und exzellentes Essen aus den besten Zutaten der Region. Die wunderschönen ummauerten Gärten tragen bis heute die Handschrift ihrer Architektin Gertrude Jekyll und beheimaten einen Rasentennisplatz, einen Crocket-Rasen und ein Putting Green. Die Rabatten sind gefüllt mit Stauden und Kräutern. Ganz in der Nähe des Hotels befinden sich zahlreiche wunderschöne Küstenwanderwege. Das Frühlingsangebot des Greywalls beinhaltet eine Übernachtung in einem der großen Cottage-Zimmer, Abendessen und schottisches Frühstück zu einem Preis ab £239 pro Person im Doppelzimmer.
Zusätzliche Informationen
- Link zur Webseite von Luxury Scotland February News 2022
- Link zur Webseite von Luxury Scotland
Kontakt und Anschrift
Wilfried Klöpping
-European Representative-
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