Schon seit mehreren Jahrzehnten setzen die Produktionen und Publikationen von National Geographic weltweit Maßstäbe. Insbesondere dann, wenn es um qualitativ hochwertiges, anspruchsvolles Reisen und eine erstklassige Berichterstattung sowie deren fotografische Umsetzung geht. In schöner Regelmäßigkeit bringt der amerikanische Verlag Bücher heraus, welche – nach Verlagsmeinung – das Beste auf der Welt repräsentiert. Die besten Reisen, die besten Reisewege, die besten Nationalparks, geheime Orte, die es zu entdecken lohnt, um nur einige zu nennen. Jüngstes Druckwerk ist der opulente Band „Secret Journeys of a Lifetime: 500 of the world’s best Hidden Travel Gems“. Wie nicht anders zu erwarten reich und hervorragend bebildert, stellt das Buch die besonderen Kleinodien und Schätze der Welt vor, die es zu besuchen lohnt.
Erfreulicherweise und eigentlich wenig überraschend hat auch Schottland mit einigen Sehenswürdigkeiten Einträge in das Buch gefunden. Darunter befindet sich beispielsweise die 335 Meter hohe dramatische, vertikale Klippenformation St.Johns Head auf dem Eiland Hoy, das zu den Orkney-Inseln gehört. Bei der Fährüberfahrt von Scrabster nach Stromness kann sie aus sicherer Entfernung begutachtet werden. Desweiteren wird der Strandflughafen auf der Hebrideninsel Barra als einzigartiges Erlebnis gelobt und die angeschlossene Halbinsel Vatersay für ihre reiche Vogelwelt. Das schon über 900 Jahre alte Traquair House bei Innerleithen gehört zu den ausgewählten Orten, an denen die Vergangenheit lebendig bleibt.
Als optisch eindrucksvoll und überzeugende Überraschung wird die Glasgow School of Art des genialen schottischen Architekten Charles Rennie Mackintosh gewertet, während es der Royal Botanic Garden in Edinburgh unter die Top 10 der städtischen Parkanlagen geschafft hat. Der Great Glen Way von Fort William nach Inverness gilt als einer sehenswertesten Weitwanderwege der Welt und Glen Affric westlich von Loch Ness wird im Kapitel geführt, dass den weniger stark befahrenen Routen gewidmet ist. Iona Abbey gehört zu den zehn ruhigsten und beschaulichsten Klöstern und die Royal Observatory auf der Höhe des Edinburgher Blackford Hill zählt zu den Spitzenreitern der städtischen Aussichtspunkte.
Fotocredits: Udo Haafke