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Loganair von Düsseldorf nach Glasgow

von Wilfried Klöpping

Seit September 2017 geht die traditionsreiche Loganair, die sich stolz als »Scotland’s Airline« präsentiert, wieder eigene Wege, nachdem sie ihre Franchise-Kooperation mit dem britischen LowCost Carrier FlyBe beendet hatte. Und das erste Jahr der Eigenständigkeit verlief ausgesprochen erfolgreich, denn die schottische Fluggesellschaft wurde jüngst mit dem Titel »European Regional Airline of the Year« ausgezeichnet. Dies war letztlich Ansporn genug, das Streckennetz erstmals auch in Richtung Deutschland zu erweitern. So springt Loganair in die Bresche, die der Verlust des Abzugs der Eurowings-Verbindung zwischen Düsseldorf und Glasgow zum Ende des aktuellen Winterflugplans mit sich bringt.

Seit dem 24. März, also noch vor dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens am 29. März und mit direktem Bezug zur Stilllegung der Eurowings-Route fliegt Loganair mit dem markanten Tartan-Muster im Leitwerk nun täglich von der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens in die größte Stadt Schottlands. An Bord neu angeschaffter Jets vom Typ Embraer 145 geht es um 13.50 Uhr los, Ankunft in Glasgow dann um 14.40 Uhr. Der Rückflug startet dort um 10.20 Uhr mit Ankunft am Rhein um 13.10 Uhr. Loganair hat demnach fast genau die Slots besetzt, die zuvor von Eurowings genutzt wurden. Ticketpreise beginnen ab GBP 78 und sind ab sofort buchbar.

Internationale Verbindungen sind nahezu >Neuland< für Loganair, die sonst vornehmlich auf den Routen in die Highlands und zu den Inseln unterwegs ist, entsprechend hoch sind die Erwartungen an einen derartigen Ausbau des Routennetzes. Schottlandfreunde sind indes entzückt, dass diese wichtige Route erhalten bleibt. Auch der Flughafen Glasgow zeigt sich hocherfreut, nachdem er im Laufe des Jahres mit einer drastischen Einschränkung der Routen des Billigfliegers Ryanair zu kämpfen hatte, und die Ankündigung des Einsatzes von Airbus A380 durch Emirates ab dem Sommerflugplan dies nicht vollends wettmachen konnte.

Zusätzliche Informationen

Fotocredits: Loganair / Udo Haafke

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