Die Südküste des Moray Firth, das meerumtoste Areal zwischen Inverness im Westen und Peterhead im Osten, gehört nicht unbedingt zu den touristisch populärsten Regionen Schottlands. Destinationen des Hochlands und der Inseln im Westen erfreuen sich traditionellerweise wesentlich größerer Beliebtheit. Das renommierte National Geographic Magazine hat nun die beachtliche landschaftliche Schönheit der abwechslungsreichen Moray-Küste erkannt und sie unter die Top 20 der beliebtesten und schönsten Küsten der Welt gewählt. Das von schroffen Felsen, feinsandigen Stränden und niedlichen Dörfern geprägte Gebiet ließ dabei so bekannte Gestade wie die italienische Cinque Terre, die namibische Skeleton Coast, die Cook Islands im Pazifik oder die neuseeländischen Great Barrier Islands hinter sich.
Bewertet wurde jedoch nicht nur der optische Eindruck, sondern auch das vermittelte Lebensgefühl der Menschen vor Ort, die in so zauberhaften Dörfern und Orten wie Crovie, Gardenstown, Portknockie, Macduff, Pennan oder Nairn leben und den Charakter der Region nachhaltig prägen. Außerdem gehört auch das kulinarische Angebot zum Feinsten des Landes. Es ist sicher keine Übertreibung, wenn man die Moray-Küste als noch unentdecktes Schmuckstück kategorisiert. Dies dürfte sich durch das Votum von National Geographic sicherlich ein wenig ändern. So zumindest die Hoffnung des Moray Council. Und in der Tat sollten Besucher der Speyside Region die Gelegenheit wahrnehmen und die nicht weit von den unzähligen Destillerien gelegene Küste in ihre Reiseplanung miteinbeziehen. Schließlich locken zudem exzellente Unterkünfte wie das Boath House unweit von Forres.
Fotocredits: Udo Haafke
