Für einen Reisenden, der seinen Jahresurlaub in Schottland verbringt, mag der Gedanke je nach Region höchst reizvoll sein, auch in dem Land selbst zu leben. Doch das will wohl überlegt sein: die Beschaulichkeit der zumeist flüchtigen Eindrücke, die Gastfreundschaft der Menschen werden auf Dauer zum Alltag, der dann das Leben bestimmt und mit mancherlei Schwierigkeiten oder Entbehrungen aufwartet. Davon wissen die Schotten so Einiges zu berichten, auf den Inseln wie in den Städten, im Hochland wie in den Borders. Umso interessanter erscheinen die Ergebnisse einer Umfrage der Bank of Scotland.
Diese jüngst veröffentlichte Recherche erfolgte in insgesamt zwölf schottischen Regionen und sieht das königliche Aberdeenshire an der Spitze. Dort ist die Lebensqualität am besten, die Arbeitslosigkeit am geringsten und die Zufriedenheit der Menschen am größten. Weitere Indikatoren, die der Region im Nordosten Schottlands die Top-Position mittlerweile zum vierten Male bescherten, waren eine niedrige Kriminalitätsrate, ein vergleichsweise hohes Durchschnittseinkommen, ein hohes Ausbildungsniveau in den Schulen und ein mehr als zufriedenstellender Gesundheitsfaktor und eine damit verbundene hohe Lebenserwartung.
Damit zeigt sich einmal mehr die kluge Wahl Königin Victorias für diese Region in Schottland als regelmäßige royale Urlaubsdestination. Zauberhafte Küsten, die Wälder der Royal Deeside, die erhabene Bergwelt der Cairngorm Mountains sind eindrucksvolle Zutaten einer mehr als sehenswerten Region. Auf den nachfolgenden Plätzen in der Umfrage rangieren der Vorjahressieger, die Shetland Inseln, die Orkney Inseln, East Lothian und die schottischen Borders.
Zusätzliche Informationen
- Webseite von Aberdeenshire
Fotocredits: Udo Haafke