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Naturschutz in Schottland

von Udo Haafke

Der äußerste Nordwesten des Landes, die Regionen Assynt und Coigach sowie die Summer Isles, insgesamt eine Fläche von mehr als 70.000 Hektar im Bereich nördlich von Ullapool, sind Bestandteil eines auf 50 Jahre angesetzten, soeben verabschiedeten Programms zum Landschafts- und Naturschutz. Mehrere Verbände und Institutionen haben sich zu diesem Zweck zum Assynt and Coigach Living Landscape, kurz CALL, Projekt zusammengeschlossen. Ziel des Abkommens, an dem neben einigen privaten Investoren der Scottish Wildlife Trust, die Assynt Foundation und der Culag Community Woodland Trust beteiligt sind, ist die sensible Bewahrung und standort- und artgerechte Rekultivierung der Region, die von vielen als schottisches Paradies angesehen wird.

Der Bestand seltener, schützenswerter Flora und Fauna soll ebenso gesichert werden wie der Lebensraum für die Menschen. Das eher dünn besiedelte Gebiet wird, so die Hoffnung von CALL, wirtschaftlich langfristig ebenfalls profitieren. Aufforstungen und die Ansiedlung von neuen Rotwildfarmen stehen auf der Managementliste. Aber auch neue Wanderwege werden die touristische Attraktivität steigern. Assynt und Coigach erfreuen sich vor allem bei Bergwanderern, speziell die Gipfel Suilven und Quinag, einer ungemein großen Beliebtheit. Zahlreiche kleine Lochs zwischen skurrilen Hügelformationen, urwüchsige Moorgebiete und eine wild zerklüftete Küste charakterisieren das Gebiet genauso wie zauberhafte, feinsandige Strände.

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Fotocredits: Udo Haafke

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