Aberdeen – das Tor zu den Highlands
Durch die ganzjährige und mehrmals tägliche Lufthansa-Verbindung von Frankfurt nach Aberdeen mit entsprechenden Anschlussverbindungen von allen Regionen Deutschlands per Flug oder Zug ist die drittgrößte Stadt Schottlands zum Tor der Highlands geworden. Aberdeen selbst glänzt nicht nur mit silbrigen Granitbauten, sondern auch mit einer großen Vielfalt an kulturellen Angeboten, ausgezeichneten Hotels, preisgekrönten Restaurants, einer lebhaften Kunstszene und unvergesslichen Tagesausflügen in die umgebenden Highlands.
Aberdeen als ungekrönte Energiehauptstadt
Europas boomt seit Jahren und besitzt nicht nur einen sehr bedeutenden
Hafen, sondern auch den größten Helikopter-Hub der Welt und darüber
hinaus eine Vielzahl an sehenswerten Kleinodien, deren Entdeckung
unbedingt lohnt. Welche Großstadt kann beispielsweise schon von sich
behaupten, über einen mehrere Kilometer langen Sandstrand zu verfügen?
Das malerische Dörfchen Footdee, ein pures Idyll, erbaut vom Architekten
des Balmoral Castle, versteckt sich fast verschämt an der
Hafeneinfahrt, während die uralte Brücke Brig o Balgownie den zweiten
Fluss Aberdeens, den River Don, überspannt. Studenten flanieren durch
die Old Town mit dem traditionsreichen King’s College und an der
Einkaufsmeile in der Union Street locken gleich mehrere Shopping-Centre
und die Pubs in den Kopfsteinpflastergassen um Greengate.
Royal Highlands – königliches Aberdeenshire
Die Royal Highlands rund um die Metropole Aberdeen nehmen ihren Ausgangspunkt an der Küste Aberdeenshires im Nordosten Schottlands, durchmessen die Royal Deeside und Teile des Cairngorms Nationalpark und werden eingerahmt von den Grafschaften Kincardineshire im Süden und Banffshire im Norden. Sie offerieren dabei ein Kaleidoskop von schottischen ‚Spezialitäten‘. Burgen und Schlösser finden sich in Aberdeenshire in allergrößter Dichte: vom ‚8. Weltwunder‘ Dunnottar Castle über das Märchenschloss Craigievar bis hin zu Duff House in Banff. Höhepunkt ist selbstverständlich das wahrlich königliche Balmoral Castle, die Sommerresidenz der britischen Königsfamilie, die dieser Region den wohlverdienten Namen gibt. Dass diese Tradition bis heute lebt, zeigt Queen Elizabeth II. jedes Jahr durch ihre Anwesenheit bei den wohl bekanntesten Highland Games von Braemar Anfang September.
Hier findet der Gast außerdem einladende
und zauberhaft stilvolle Country House Hotels mit knisterndem Kaminfeuer
und ausgezeichneten Restaurants, die kaum Wünsche offen lassen.
Reizvolle Wanderstrecken entweder inmitten des Cairngorms Nationalpark
oder entlang einsamer Sandstrände und eindrucksvoller Küstenlandschaften
geben gleichzeitig den Blick frei auf eine Vielfalt von Flora und
Fauna. Selbst einmal Lord & Lady für einige Nächte im Castle zu
sein, ist hier möglich und einen königlichen Hoflieferant gibt es (fast)
an jeder Ecke! Ungezählt die Sagen und Legenden, die Geschichten von
Spuk und Geistern, die sich um die stolzen Bauwerke ranken. Perlen sind
jedoch auch die zauberhaften kleinen Küstendörfer wie Crovie, Pennan,
dem Drehort von „Local Hero“, oder Collieston. Golfer bevorzugen die
fantastischen Links-Plätze von Cruden Bay oder den neuen Trump
International, während Whiskyfreunde die edlen Tropfen von Royal
Lochnagar, Glen Garioch oder Fettercairn genießen.
Western Islands – Innere & Äußere Hebriden
Kreuzfahrten der besonderen Art werden den Besuchern der Westküste Schottlands von der Reederei Caledonian MacBrayne Ferries geboten. Das Pendeln zwischen den Inneren und Äußeren Hebriden ist ein einmaliges Erlebnis und ermöglicht phantastische Ausblicke in die schottische Inselwelt, in der es geradezu wimmelt von zauberhaften Sandstränden und türkisblauem Meer, von Delfinen, Walen und Seehunden. Die gälische Sprache besitzt noch einen hohen Stellenwert, und die Gastfreundschaft der Menschen ist geradezu sprichwörtlich. Schafe liefern den flauschigen Rohstoff für den weltberühmten Harris-Tweed, der noch immer in Heimarbeit auf den Hebriden-Inseln hergestellt wird. Von Iona aus begann mit der Landung des Heiligen Columba die Christianisierung und auf der großen Nachbarinsel Mull bietet das Hafenstädtchen Tobermory ein perfektes Motiv für tolle Urlaubsfotos.
Über die Fährhäfen Ullapool (nach Stornoway/Lewis) sowie Mallaig (nach Lochboisdale/South Uist) und Oban (nach Castlebay/Barra) erreichen die Passagiere von CalMac den Norden bzw. den Süden der Äußeren Hebriden. Von Uig auf der äußerst beliebten Insel Skye gibt es zusätzliche Routen nach Lochmaddy/North Uist und Tarbert/Harris. Von der Hafenstadt Oban aus erschließen sich die meisten Inseln der Inneren Hebriden, hinzu kommen dann noch die Strecken von Kennacraig auf die unter Whisky-Freunden hochgeschätzte Insel Islay und von Ardrossan sowohl nach Brodick auf der Insel Arran als auch seit der Saison 2013 direkt nach Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre.
Zusätzliche Informationen
- Webseite von Aberdeen
- Webseite von Aberdeenshire
- Webseite von Caledonian MacBrayne
Fotocredits: Udo Haafke